von Jonas

veröffentlicht am 2.3.2024

Clever sparen beim Laden: Was Sie bei der Auswahl von Ladetarifen für Elektroautos wissen sollten

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Die Anzahl der Elektroautos auf den Straßen steigt stetig und damit auch die Nachfrage nach Lademöglichkeiten. Doch die Preise an den Ladesäulen können stark variieren. Daher ist es wichtig, den passenden Ladetarif zu wählen, um bares Geld zu sparen. Folgendes gilt es dabei zu beachten:

Grundgebühr vs. kWh-Preis: Die wichtigsten Tarifmodelle

Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Ladetarifen:

  • Tarife mit Grundgebühr: Diese Tarife bieten in der Regel einen günstigeren kWh-Preis, aber dafür fällt eine monatliche Grundgebühr an.
  • Tarife ohne Grundgebühr: Hier ist der kWh-Preis etwas höher, aber dafür gibt es keine monatlichen Fixkosten.

Welcher Tariftyp der richtige ist, hängt von Ihrem individuellen Fahrprofil ab. Wenn Sie viel unterwegs sind und häufig laden, lohnt sich ein Tarif mit Grundgebühr. Fahren Sie hingegen nur gelegentlich, ist ein Tarif ohne Grundgebühr die bessere Wahl.

Weitere Faktoren bei der Tarifwahl

Neben dem Preismodell sollten Sie bei der Auswahl eines Ladetarifs auch auf folgende Faktoren achten:

Zugang zum Ladenetz:

  • Welches Ladenetz deckt der Tarif ab?
  • Ist es in Ihrer Region gut ausgebaut?
  • Wie viele einzelne Ladepunkte umfasst das Ladenetz?

Zusatzleistungen:

  • Bietet der Tarif zusätzliche Leistungen wie z.B. einen 24/7-Support oder eine App-Anbindung?
  • Bietet der Tarif eine physische Ladekarte?

Ladeleistung

Neben dem Preismodell und den anderen oben genannten Faktoren spielt die Ladeleistung eine wichtige Rolle bei der Wahl des richtigen Ladetarifs. Hier kommt der Unterschied zwischen AC-Laden und DC-Laden ins Spiel: [1][2]

AC-Laden:

  • Wechselstrom (AC) aus dem Stromnetz wird im Fahrzeug in Gleichstrom (DC) umgewandelt.
  • Geringere Ladeleistung (bis 22 kW), dafür meist geringerer Preis pro kWh als DC
  • Geeignet für langsames Laden über Nacht oder an der Arbeit
  • Verfügbar an vielen öffentlichen Ladepunkten und Wallboxen

DC-Laden:

  • Gleichstrom (DC) wird direkt in die Batterie des Fahrzeugs geladen.
  • Höhere Ladeleistung (bis 350 kW), dafür meist höherer Preis pro kWh als AC
  • Geeignet für schnelles Laden an Autobahnraststätten oder speziellen DC-Ladesäulen

AC-Laden ist damit ideal, wenn Sie langsam und günstig laden möchten und können. DC-Laden ist hingegen die richtige Wahl, wenn Sie schnell laden müssen, z.B. auf langen Fahrten. Fast alle aktuellen Elektroautos unterstützen sowohl AC- als auch DC-Laden. Achten Sie beim Kauf eines E-Autos und der Wahl eines Ladetarifs darauf, welche Lademöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen und welche Technologie Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. So gibt es beispielsweise Ladetarife, die kein AC-Laden unterstützen - derzeit sind das z.B. Ladeangebote von Ionity und Tesla (Stand: März 2024). Sollten Sie auf öffentliche AC-Ladepunkte angewiesen sein, empfiehlt es sich solche Angebote nur als Ergänzung zu anderen Tarifen zu wählen, die auch DC-Laden anbieten.

Unsere Empfehlung

Zusammenfassend ein paar Tipps können Sie beim Laden Ihres Elektroautos bares Geld sparen:

  • Laden Sie zu günstigen Zeiten: An vielen Ladesäulen ist der Strompreis nachts oder am Wochenende günstiger.
  • Nutzen Sie Ihre Wallbox: Das Laden an öffentlichen Ladepunkten ist oft teuerer als das Laden an der eigenen Wallbox.
  • Achten Sie auf Sonderangebote: Viele Anbieter bieten regelmäßig Sonderaktionen und Rabatte an.

Um Ihnen die Suche nach dem passenden Ladetarif zu erleichtern, empfehlen wir Ihnen einen kostenlosen Vergleich vieler Anbieter mittels unseres kostenlosen Vergleichangebots ladetarife24.de durchzuführen. Hier erhältst du einen Überblick über viele verschiedene Anbieter und eine grobe Schätzung für deine monatlichen und jährlichen Ladekosten basierend auf deiner Fahrleistung.

Quellen:


Dieser Artikel wurde zuletzt am 4.3.2024 aktualisiert. Angaben zu Anbietern und Tarifdetails können ggf. veraltet sein.